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Die Zeit danach
Markus ist tot, ermordet in einem "Obdachlosencontainer". Dieser Gedanke hämmerte unaufhörlich in meinem Kopf am Nachmittag des 16.04.2009, als meine Frau mir das berichtete.
Der Schmerz, den ich bis heute empfinde, schnürte mir die Luft ab. Aber ich wollte jetzt alles wissen.
Meine Frau hatte versucht, Kontakt mit der "Mutter" von Markus auf zu nehmen. Aber diese wollte nicht mit mir sprechen. Wir haben dann bei der Kripo angerufen, die uns mitteilte, dass die drei Mörder verhaftet sind. Zu dem genauen Tathergang konnten sie zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagen. An diesem Abend konnte ich nichts mehr tun, habe ein Bild von Markus aufgestellt und eine Kerze daneben angezündet. Die Nacht verbrachte ich mit weinen. Nur, wenn ich vor Erschöpfung einschlief, fand ich etwas Ruhe.
Aber gleich am nächsten Morgen der Gedanke: Markus ist tot, ermordet. Die Trauer hatte mich fest im Griff. Aber irgend wann bin ich dann aktiv geworden. Mir war klar, was in den Zeitungen stehen würde "Obdachlosenmord in Friedrichsdorf /Köppern". Mein Arbeitgeber, der größte in Friedrichsdorf, die Fa.P., sollte von mir erfahren, was geschehen war und nicht aus der Zeitung. Ich war zu dieser Zeit Werksleiter von Werk II in Köppern (Ironie des Schicksals, Markus wurde ca. 5 Km von meiner Arbeitsstelle ermordet und ich wusste nicht einmal, dass er dort war).
So setzte ich mich an den PC und schrieb Herrn P., was passiert war. Herr P. schrieb mir noch am selben Tag zurück, selbst Familienvater, erschüttert von der Tat und versicherte mir den Rückhalt der ganzen Firma. Die Antwortmail von Herrn P. hat mich tief gerührt.
Mein Gefühlschaos ließ mich kaum die Tage überstehen.

Ich wollte nun endlich wissen, was es mit diesen "Obdachlosencontainer" auf sich hatte und warum mich niemand darüber informiert hatte, dass Markus dort gelandet war. Ich komme jetzt zu dem "Obdachlosencontainer", zum besseren Verständnis.

Auf einem Gelände in der Nähe des Quarzitwerks in Friedrichsdorf/Köppern leben schon seit vielen Jahren "Obdachlose" in ehemaligen Arbeiterhäuser. Auf diesem Gelände hat man dann zusätzlich noch "Wohncontainer" aufgestellt, wobei jeder "Wohncontainer mehrere Zimmer" beinhaltet. Das Gelände liegt mitten im Wald, weit weg von jeder Ansiedlung.
Die Stadt Friedrichsdorf mit ihrem Sozialdezernenten und heutigem Bürgermeister hatte hier einen völlig rechtsfreien Raum geschaffen, nach dem Motto "aus dem Auge aus dem Sinn". Die Verantwortlichen der Stadt Friedrichsdorf hielten es nicht für nötig, die jungen Leute in irgendeiner Weise zu unterstützen, sondern sie überließen diese einfach sich selbst. Niemand war vor Ort zur Kontrolle.
So fanden dort regelmäßige Treffen von Jugendlichen, zum trinken und konsumieren von Drogen statt. Sicher war auch die Polizei häufiger dort wegen Krawalle, aber unternommen haben sie nicht wirklich etwas. Der "Anführer" der Mordbande hatte alle "Bewohner" schon seit längerem terrorisiert und unter Anwendung von absoluter, brutaler Gewalt in Schach gehalten.
Der Sozialdezernent hielt seine Sozialarbeiter auch für zu kostbar, um diese im "Obdachlosencontainer" einzusetzen. Die Friedrichsdorfer Sozialarbeiter hatten offensichtlich auch nicht die richtige Einstellung zur sozialen Arbeit. So waren alle froh und zufrieden, dass dies "schwierige Klientel" einfach nicht öffentlich vorhanden war. Diskussionen über den Zustand dort wurden zwar auf irgendwelche Agenda gesetzt, aber dann doch immer wieder vertagt. Dieser Tatenlosigkeit der politisch-sozialenVerantwortungslosen fiel mein Junge zum Opfer.

Auf den Zustand dieser "Obdachlosencontainer" komme ich noch.

Nach einigen Versuchen mit Markus Mutter in Kontakt zu treten, willigte sie in ein Gespräch ein. Sicher, sie trauerte auch um Markus, aber ich musste trotzdem wissen, warum Markus in diesem "Obdachlosencontainer" gelandet war. Es war ein herumeiern, ein nach Gründen suchendes Gespräch. Sie machte mir Vorwürfe und letztendlich hätte sie Markus ganz verloren, wenn sie mich unterrichtet hätte, wo er war. Markus habe nicht gewollt, dass ich etwas davon erfahre, wie weit er nun abgerutscht war.
Aber wo waren denn all die Anderen, Opa, Oma, Verwandte, Freunde usw.?
Keiner dieser verantwortungslosen "Menschen" hat es für nötig befunden, mich drüber zu informieren. Ich hätte Markus sofort nach Hause geholt, dort wäre er keine Sekunde länger geblieben.
Markus Mutter hat mir dann später noch erzählt, dass sie Markus in dieser "Obdachlosensiedlung" besucht habe. Ich war fassungslos, sie hat Markus ganz bewusst dort gelassen, weil ihr damaliger Freund nichts mit Markus zu tun haben wollte. Auch dass Markus sie an Weihnachten angerufen hat, völlig verzweifelt, alleine, weinend, hat sie mir erzählt. Mir wurde schwarz vor Augen und ich sah Markus vor mir in diesem "Dreckloch".Und sie hat nichts getan, gar nichts. Das werde ich ihr nie verzeihen!
Aber ich habe dem Teufel auf den Kopf getreten und wir einigten uns darauf, den weiteren Weg gemeinsam zu gehen. Schließlich würde der Tag ja kommen, wo wir Markus zu Grabe tragen müssen. Da hatte sie im Alleingang schon mit dem Bestatter gesprochen und ein anonymes Begräbnis bestellt. Sie hatte ursprünglich geplant, mich völlig außen vor zu lassen. Da ihr die finanziellen Mittel fehlten, wollte sie Markus anonym bestatten lassen. Kein Ort der Trauer, einfach weg und das als "Mutter", ich werde dies nicht weiter kommentieren.
Nachdem ich  ihr klar gemacht hatte, dass ich selbstverständlich die Hälfte der Kosten für eine anonyme Bestattung übernehmen werde, war sie sofort damit einverstanden, dass ich mich um alles kümmere.
Da für mich eine anonyme Bestattung nicht in Frage kam, übernahm ich alle weiteren, zusätzlichen Kosten für eine würdige Beisetzung meines Sohnes.

Ich hatt endlich etwas zu tun, obwohl es bis zum heutigen Tag nicht wirklich bei mir angekommen ist, dass Markus nie mehr wieder kommen wird. Der Bestatter  kam zu mir nach Hause. Dieser kannte Markus persönlich, die beiden hatten viele Jahre zusammen Dart gespielt. Er war sehr erschüttert. Schweren Herzens habe ich mich zu einer Feuerbestattung entschlossen. Denn wer würde sich um das Grab kümmern, wenn ich nicht mehr bin? Eine Schmuckurne mit betenden Händen und eine Grabstelle im Kolumbarium auf dem Friedrichdorfer Friedhof habe ich Markus gekauft. Aber es stand noch eine Frage im Raum:  würde ich am offenen Sarg von meinem Jungen Abschied nehmen können? Die Frage konnte mir der Bestatter nicht beantworten, er würde mich aber informieren, wenn er Markus von der Gerichtsmedizin abhole. Er müsse erst selbst sehen, ob ich das verkraften würde. Es war nicht möglich.
Der Bestatter selbst hat meinen Markus nicht wieder erkannt, nur die Nummer auf dem Sack habe ihm verraten, dass dies Markus war. Er sah einfach zu grausam entstellt aus, die Mörder hatten ganze Arbeit geleistet. Es schmerzt unendlich, wenn einem Vater der letzte Abschied verwehrt bleibt, glauben Sie mir.
Mittlerweile stand der Tag der Beisetzung fest. Ein großes Blumenherz mit einem M darauf habe ich bestellt, mit dem Trauerredner Herrn Thomas Hoffmann gesprochen, der auch schon meine Zwillingsschwester auf ihrem letzten Weg begleitet hatte. An dieser Stelle möchte ich Herr Hoffmann nochmals für die tröstliche Begleitung danken.
Am 29.04.2009 war die Beisetzung in einem würdigen Rahmen, um Abschied von Markus zu nehmen. Als ich vor Markus Urne stand, war es wieder da, das Gefühl, es kann, es darf nicht sein, gleich wachst du auf und alles war nur ein schlimmer Traum. Es war kein Traum, ich stand vor der Urne meines einzigen Kindes, das so grausam ums Leben kam. Niemand kann es nachempfinden wie es ist, sein Kind zu Grabe zu tragen, wenn er es nicht selbst erlebt hat. Gott bewahre so viele Eltern vor diesem Schicksal, wie er nur kann.
Die "Mutter" von Markus lieferte ein Riesenschauspiel wie ich heute weiß, aber darauf möchte ich nicht weiter eingehen.
Nur so viel, sie war nie wieder am Grab von Markus seit der Beisetzung, weder an seinem Geburtstag, noch an Weihnachten, noch am ersten Todestag, nicht ein einziges Blümchen!
Ich hatte das Lied, it's Time to say goodby für den Abschied von meinem Markus ausgesucht. Nein, ich kann nicht über meine Empfindung schreiben, ich will nicht, dieser Schmerz.
Zur Beisetzung war auch eine kleine Delegation "meiner Firma" gekommen. Frau Dr. die Personalleiterin, Herr B.Fr.,  Betriebsleiter, mit Trauerkarte der gesamten Geschäftsleitung der Fa.P. Am offenen Grab meines Sohnes Markus versicherte mir Frau Dr.Sch. noch einmal, dass die gesamte Fa.P. hinter mir stehe. Was diese Worte wert waren, werden Sie hier noch lesen.

Es waren aber auch sehr liebe Freunde da, die ich zwar Jahre nicht gesehen habe, die es sich aber nicht haben nehmen lassen, mir in dieser schweren Stunde bei zu stehen.
Nach der Beisetzung gab es kein Kaffetrinken oder geselliges Beisammensein. Mit meiner jetzigen Frau bin ich nach Hause gefahren, ich wollte mit ihr alleine sein. Meine Frau wollte auf dieser HP überhaupt nicht erwähnt werden, ich muss es aber jetzt doch tun. Sie stand und steht wie ein Fels zu mir, obwohl sie jetzt einen gebrochenen und kranken Mann an ihrer Seite hat.
Am Abend sind wir noch mal zum Grab gefahren und zündeten eine Kerze an und ordneten die Blumen und Kränze. So fahren wir jedes Wochenende ans Grab mit Blumen und Kerze, aber verstehen, begreifen kann ich nicht. Alles in mir schreit, Markus komm zurück zu deinem Papa, ich liebe dich, aber Markus kommt nicht, nie mehr!
Oft höre ich Markus in meinen Träumen schreien, wenn ich dann mal eingeschlafen bin.

Tage nach der Beisetzung bin ich wieder zur Arbeit. Aber arbeiten konnte man das nicht nennen. Immer wieder musste ich mir einen stillen Ort suchen, um zu weinen. Meine Mitarbeiter/innen waren sehr verhalten. Um ihnen den Umgang mit mir zu erleichtern, habe ich angefangen zu schauspielern es ginge mir besser, ein großer Fehler.

Die ganze Zeit über sammelte ich die Zeitungsartikel über den Mord an Markus. Wer waren diese Bestien, die meinen Sohn ermordet hatten. Angeblich waren sie sogar mal mit Markus befreundet usw. Nach  einholen von Informationen habe ich mich entschlossen, die Nebenklage vor Gericht zu übernehmen. Nur so konnte ich meinen ermordeten Sohn würdig vertreten und ihm eine Stimme verleihen. Außerdem sicherte es mir die Akteneinsicht.
Nach einer Empfehlung vom weißen Ring suchte ich einen Strafverteidiger für ein Erstgespräch auf. Gott sei Dank, hatte ich immer meine Frau zur Seite. Der Strafverteidiger zeigte sich sehr erschüttert, aber wir beide ahnten noch nicht, was auf uns zu kommen wird. Wir verstanden uns sofort sehr gut, er übernahm das Mandat und beantragte bei Gericht meine Zulassung als Nebenkläger. Kurze Zeit später teilte er mir mit, dass es noch ein paar Wochen dauern würde, bis wir die Akten das erste Mal einsehen könnten. Die Ermittlungen waren noch nicht abgeschlossen.
Meine Zulassung bei Gericht als Nebenkläger war durch und so kam auch der Tag der ersten Akteneinsicht. Aussagen der Mörder, Auffindungsfotos meines Sohnes, Videosequenzen der Misshandlung von Markus usw. ich hatte mir vieles ausgemalt und vorgestellt, aber die Realität war an Grausamkeit nicht zu überbieten.

Völlig geschockt, wurde ich wieder krank. Mittlerweile hatte die Fa. P. sich entschlossen, sich von mir zu trennen. Einvernehmlich, wie es so schön heißt. Ich werde darauf an dieser Stelle auch nicht in die Details gehen, weil ich gewissen Damen und Herren keinen Platz auf meiner HP einräumen möchte, nicht mal demjenigen, welcher jede Woche in seine Kirche rennt, aber keine Gnade bei seinen Urteilen kennt. "Der bringt es nicht mehr", ist sicherlich ein ausgesprochen sehr christliches Urteil. Also weg mit Schaden, obwohl im Dezember 2008 noch hochgelobt und mit Boni ausgezeichnet.
So viel sei gesagt: Sie werden bestimmt beim Lesen eine Situation wieder finden, da liegt einer am Boden (in diesem Falle ich, durch die Ermordung meines Sohnes), wehrlos, hilflos und man tritt auf ihn ein. Man weiß, es wird ein "leichtes Spiel" ihn los zu werden.
"Menschen" denen ich vertraut hatte und die selbst alle Familienväter sind. Einer davon damals erst selbst Vater geworden. Jetzt wissen Sie auch, was die Worte, am offenen Grab meines Sohnes von Fr. Dr. wert waren. Alles Schall und Rauch, nur wenige Wochen nach der Beisetzung meines Sohnes.
Wieder ein Schlag in mein Gesicht, aber was oder wer sollte mich denn in meiner Situation noch verletzen können, NICHTS und KEINER!
Die Kündigung war "ausgesprochen" zum 31.12.2009 und bis dahin war ich "freigestellt" von der Fa. P.


Schleichend und ohne von mir wahr genommen zu werden, ist mit mir eine Veränderung vorgegangen. Ich stand vor dem Spiegel und habe mich immer wieder gefragt," wer bist du, was machst du hier?"
Aber erst meine jetzige Frau erkannte, das ich depressiv geworden war und wohl auch schon durch das Erlebte teiltraumatisiert. Wir haben uns dann entschlossen, Hilfe im Trauma und Opferzentrum in Frankfurt zu suchen. Ich bin meiner Frau sehr dankbar, dass sie mich zu diesem Schritt überredet hat. Endlich konnte ich meinen Gefühlen und Empfindungen freien Lauf lassen. Mit Frau E. im Opfer und Traumazentrum habe ich dann regelmäßig Termine gehabt. Frau E. hat viel in mir bewegt und sie hat die Gabe in mir zu lesen. So stand ja auch noch der Prozeß gegen diese feigen Mörder aus und nichts in der Welt hätte mich davon abgebracht, die Nebenklage zu vertreten. Einen Termin für den Prozeß gab es noch nicht und ich musste mich auch um meinen weiteren Werdegang kümmern, aber wie?

Der Gang zur ARGE war unvermeidbar und ich habe das auch fristgerecht getan. Es war ein schwerer Gang, da ich noch nie arbeitslos gewesen war. Nach 32 Jahren beständiger Arbeit zur ARGE.....

Ich lasse dies so stehen, denn es stand wichtigeres an. Endlich kam der Termin für die Eröffnung der Hauptverhandlung gegen die feigen Mörder am 15.01.2010. Mit meinem Anwalt zusammen gingen wir nochmals die Akten durch und er bereitete mich auf den Gesamtablauf und auf die sicherlich neugierige Presse vor.

Das Weihnachtsfest 2009 und der Jahreswechsel stand ganz im Zeichen von Markus. Den Weihnachtsbaum habe ich so geschmückt, wie ihn Markus als Kind liebte und gab ihm innerlich das Versprechen, ihn würdig vor Gericht zu vertreten. Am heiligen Abend haben wir ihm ein Bild von dem geschmückten Weihnachtsbaum an sein Grab gelegt. Immer wieder lebte ich aber in dem Gefühl, es kann und darf nicht wahr sein. Der Jahreswechsel lief ähnlich ab und der erste Verhandlungstag war da. 
Die Presse und das Fernsehen standen schon vor dem Gerichtssaal. Ich habe mich nicht zu erkennen gegeben, ich wartete auf meinen Anwalt, denn ich war noch nie in einem Gerichtssaal und ich wusste nicht wohin. Mein Anwalt zeigte mir dann unsere Plätze und von da an wussten auch die Medien, wer ich war.
Die Anspannung, die mich fest im Griff hatte, lässt sich hier so nicht wieder geben.
Es wurden Fotos gemacht, gefilmt und dann kamen die drei Mörder.
Ich sah ihnen ins Gesicht und keiner der drei konnte meinem Blick standhalten. Das waren also die Bestien, die sich als "Herren" über Leben und Tod aufgespielt  und meinen Sohn grausam gequält und ermordet hatten.
Auf jeden Verhandlungstag kann ich nicht eingehen, da es für mich sehr schwer zu schildern ist. Sie können versichert sein, das es für mich und die Zuhörer an Grausamkeit nicht zu überbieten war.Ich musste Handlungen sehen, die keine Eltern der Welt sehen sollten, grausam, abartig, pervers. Die Mörder schauten geflissentlich weg.
Von Reue oder Motiven, nicht die Spur.

Auch die Eltern der Mörder, welche anwesend waren, hatten nicht den Schneid aufgebracht, mir zu kondolieren.
Der Finanzbeamte, in der Freizeit auch in der Feuerwehr tätig, saß mit seiner Frau stocksteif (wie Mumien und ohne Regung, wie meine Frau beobachtete) im Zuschauerraum. Nur wenn es besonders schlimm wurde, verließ die Mutter des brutalsten Mörders den Saal, das wollte sie nun doch nicht sehen. Aber ich mußte es anschauen!

Von dem perversen Minderjährigen war angeblich auf seinen Wunsch hin niemand aus der Familie erschienen. Die Mutter wollte von all dem nichts wissen, lieber verkroch sie sich im Urlaub oder in ihrer Edelboutique und ihr reicher Mann spielt den Firmeninhaber.
Der "Knabe" freute sich schon auf ein Leben nach dem Gefängnis. "Da wird die Familie nach Spanien auswandern, da kann er ganz neu anfangen, da weiß niemand, dass er ein Mörder ist, da freuen sich alle drauf". Super, dass diese Mama ein Leben mit ihrem Mördersöhnchen und seinem Bruder sehen kann. Glückliche Familie! Mal sehen, wie die Realität die Leute dann einholen wird.

Die Eltern des Haupttäters haben schon während der Hauptverhandlung ein sehr schlüsssiges Bild abgegeben und muss von mir hier nicht kommentiert werden!

Die Urteilsverkündung war für den 12.02.2009 angesetzt und ich hatte die Hoffnung, dass danach mein Schmerz ein wenig nach lassen würde.
Dominic S. lebenslänglich
Steffen Br. 15 Jahre
Christopher Pl-Hz. 9, 5 Jahre

Die Urteile waren teils für mich nicht genug:  für S. hätte die besondere Schwere der Schuld anerkannt werden müssen.
Steffen Br. hätte lebenslänglich mehr als verdient.
Pl-Hz. hat die volle Härte getroffen und das zu Recht!




Lesen Sie bitte weiter unter: "Mein Leben heute"




























Warum diese Homepage  
  Diese Homepage soll an meinen grausam und bestialisch ermordeten Sohn Markus erinnern. An sein Leben, aber auch an sein "Sterben" im Alter von 25 Jahren.

Mir als Vater von Markus, meinem einzigen Kind, fällt es nicht leicht diese Homepage zu füllen, aber ich muss etwas tun, denn dieser Mord hat mich krank gemacht, sehr krank.
Ich möchte Sie um etwas Geduld bitten, da ich nicht immer in der Lage bin zu schreiben. Die Homepage wird sich aber Stück für Stück füllen.
 
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LIEBE ELTERN, BESUCHER  
  Die Tat war sehr, sehr grausam! Aber ich versichere Ihnen, dass ich keinerlei Details dieser Tat in meinen Seiten beschrieben habe oder beschreiben werde.

Ich weiß, was es heißt traumatisiert zu sein und das ein Leben lang.
 
Der Schmerz ist unerträglich  
  15 Jahre, aber der Schmerz ist wie am ersten Tag.

Diese Mörder haben mir alles genommen.
Die Eltern dieser degenerierten "Menschen", haben bis heute nicht kondolliert.

Ein Mörder bleibt ein Mörder, sein Leben lang
 
DANKE, DANKE !!!  
  Ich bin überwältigt von den Gästebucheinträgen und den persönlichen Nachrichten die mich erreicht haben.

Tief berührt möchte ich Sie aber um Verständnis bitten, dass ich nicht alle persönlich beantworten kann.

Mir sind Ihre Einträge so wichtig, dass ich sie nicht mit Floskeln beantworten möchte. Aber auch mir fehlen die Worte für so viel Anteilnahme.
Herzlichen Dank
Gott schütze sie Alle.
Heinz Dieter Lindemann
 
Das Urteil ist rechtskräftig !!!  
  Einer dieser feigen Mörder war in Revision gegangen.

Der Bundesgerichtshof hat die Revision jetzt als unbegründet verworfen. Damit hat er keine weiteren Rechtsmittel zur Verfügung und das
Urteil lebenslänglich ist nun rechtskräftig !!!

Die Gerechtigkeit hat gesiegt!!!
 
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